FDP-Rheinbach enttäuscht: Kurzzeitparken durch Verlängerung der „Brötchentaste“ wird nicht erleichtert

FDP-Rheinbach enttäuscht: Kurzzeitparken durch Verlängerung der „Brötchentaste“ wird nicht erleichtert

In der vergangenen Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Mobilität der Stadt Rheinbach, wurde der durch die FDP Rheinbach eingereichte Antrag „Kurzzeitparken erleichtern: Dauer der Brötchentaste verlängern“, nicht angenommen.

Die FDP forderte, dass auf allen städtischen Parkplätzen das Kurzzeitparken durch die Verlängerung der Dauer der „Brötchentaste“ von bisher 20 Minuten auf 30 Minuten erleichtert wird.

Marc Frings, Fraktionsgeschäftsführer der FDP Rheinbach und sachkundiger Bürger im Ausschuss für Umwelt zeigt sich enttäuscht über die Ablehnung der neuen Parkregelungen: „Bürgerinnen und Bürger hätten durch die abgeänderten Parkregelungen die Zeit gehabt, ihre Einkäufe in Ruhe zu erledigen. Sie müssten nicht schnell zum Bäcker hetzen, sondern hätten noch Zeit, einen Blick in das ein oder andere Schaufenster zu werfen.“

Auch das Ordungsamt hätte profitiert: Die Verlängerung der Parkdauer hätte zur Folge, dass weniger Knöllchen wegen kurzzeitiger Überschreitung der Parkzeit verhängt werden müssen. Der Verwaltungsaufwand würde reduziert und die Ressourcen des Ordnungsamtes könnten für wichtigere Angelegenheiten freigesetzt werden.

Schlussendlich wären es aber auch viele kleinere – aber nicht zu unterschätzende – Auswirkungen gewesen, die die Verlängerung der Dauer des kostenfreien Kurzzeitparkens bewirkt hätten. Von ermöglichten sozialen Interaktionen (das kurze Gespräch mit der Nachbarin auf dem Wochenmarkt) bis zu dem Anlocken junger Familien (Online-Shopping als Konkurrent).

„Wir müssen uns bewusstwerden, dass auch die Rheinbacher Gewerbetreibenden weiter konkurrenzfähig bleiben müssen. Die längere Parkdauer wäre ein wichtiger Schritt gewesen, auf zunehmendes Online-Shopping zu reagieren. Wir sollten nicht nur auf Amazon genügend Zeit zum (digitalen) schlendern haben – auch in unserem schönen Rheinbach.“, so Marc Frings.